Wissenschaftler denken anders als Fernsehjournalisten mit ihren Fingernageltheorien. Die porters (siehe Forty Years in the Mountains, S. 186 ff), die ihnen und den Promibergsteigern auf die Höhe helfen, haben nichts zu sagen. Sie tragen. Zelte, Brennmaterial, ganze Küchen und volle Vorratskammern, Reissäcke und Chilischoten, Wechselkleidung, Sauerstoffflaschen sowie natürlich das teure, hochempfindliche technische Equipment westeuropäischer Fernsehanstalten. Der Mount Everest, lese ich, ist seit der letzten Messung um fast einen Meter gewachsen. Nach dem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,8 im Jahr 2015 machten sich chinesische und nepalesische Vermessungsteams auf, den Berg auf ihrer gemeinsamen Grenze neu zu vermessen - unter den kritischen Augen der geografischen Weltgemeinschaft sowie einer Wissenschaft, die gierig alle Daten, derer sie habhaft werden konnte, schluckte und analysierte. Ich weiß, dass die Glarner Alpen durch Oberflächenerosion und die Erdanziehung in Schach geh...