Dhindo
Frühes Mittagessen am Lakuri Bhanjyang. Wir besichtigen mit Lhakpa Phuti unbebautes Land und stiefeln in steilen Hängen herum. Auf knapp 2000 MüM. Stiefeln ist selbstredend ein Euphemismus. Sie in Slippers, wie alle in diesem Land, auch die Arbeiter auf dem Gerüst vor meinem provisorischen Schreibtisch, ich in Think!s ("The soul becomes dyed with the colour of its thoughts ... we Think!"), S. im letzten Schrei von Geländelaufschuhen (oä). Die andern beiden bleiben auf halber Höhe beim Car. Wir gucken auf den Nachbarhügel, der bereits abgerodet und bebaut ist mit einem Yoga-Resort (oä) und zur Strafe beim letzten Unwetter argen Schaden genommen hat. Der Weg hierher war sehr wackelig, eng, sandig, steinig, rutschig. Mit Landrover und Allradantrieb und einem perfect driver! Die Erde tritt an allen landslides ockergelb zutage. Die Straße wurde nach den katastrophalen Regenfällen behelfsmäßig geräumt und befestigt. Es kommen uns wenige Mopeds entgegen. Die Sicht ist nicht gut. Diesig. Der Horizont wolkenverhangen. Bei gutem Wetter würden wir die schneebedeckten wahren Berge (Himalaja) sehen. So sehen wir das Valley unter uns, die riesigen Städte, Kathmandu, Lalitpur, Bhaktapur, die zu einem einzigen Häusermeer verschmelzen. Wir sehen Flugzeuge landen und starten. Wir atmen sehr frische, sehr kalte Luft. Auf dem Rückweg essen wir, versteckt am Hang in einer Bambushütte local food. Halbprivat und doch professionell mit sauberem Koch. Dhindo mit scharfem Gemüse. Delicious!
Zurück in die laute Stadt. Ich gucke (aus dem Fenster auf dem Rücksitz) wie immer in alle Shuttershops und sehe Frisöre, die mit hygienical haircut werben. Siesta im 10. Stock.
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