Wasser

Auf dem Hinweg in den Wald lag die Katze noch da, auf dem Rückweg war sie weg. Und der unappetitliche Fleck mit Wasser weggespült. Mit Wasser wird viel hantiert. Auch die geschlossenen Shutters werden von außen abgespritzt, ehe sie aufgerollt werden. Mehr oder weniger erfolgreich. Kürzlich bekam ich fast einen Eimer voll ab, als ich früh um die Ecke bog und der Besitzer des Tierfutterbedarfsladens am Putzen war. Er schmetterte gerade mit Verve einen Eimer Wasser an seinen Rolladen. Er war sichtlich peinlich berührt und ich beruhigte ihn lächelnd. Nix passiert.

Auch die Stadt schickt ihre Mitarbeiter mit Wassersprengern los, damit staubige Straßen und Gehwege gewaschen werden. Damit soll der Luftverschmutzung entgegengewirkt werden, die gerade massiv zunimmt, angeblich weil es zu wenig regnet, weil die Winde ungünstig wehen und die Bauern in Indien ihre Stoppelfelder abbrennen, damit sie neue Saat ausbringen können. Auch in Kathmandu - Metropolitan City! - wird in jedem Hinterhof alles verbrannt, was auf einen Haufen geworfen wurde. Das ist wie Biike an der Nordfriesischen Küste. Mit dem Unterschied, dass hier die Feuer in eng bebauter Stadtlandschaft brennen und unter dem zusammengetragenen Grünzeug meist noch unsortierter Müll mitverbrannt wird. 

Die Luft ist tatsächlich am späten Nachmittag schwer zu atmen. IQAir (a Swiss group that collects air quality data from around the world) hat Nepal gerade unter die Top Six der Länder mit der schlimmsten Luftqualität eingeordnet.

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