4:2

Wir sind immer noch auf Wohnungssuche, auch wenn das zuweilen aus dem Focus gerät. Wir sind im 10. Stock in Panipokhari nur übergangsweise. Für mich ist die Höhe oder die Tiefe unter mir immer noch gewöhnungsbedüftig. Die Taubengitter um die drei Balkone vermitteln keinerlei Gefühl von Sicherheit. Gestern also wieder einmal quer durch die Stadt nach Süden, nach Lalitpur. Wohnungen angucken. Die eine war über unseren Erwartungen, die andere darunter. Auf dem Hin und auf dem Rückweg standen wir lange im Stau, auch um das Dasharath-Stadion herum. Die Frauen - SAFF Woman's Championship oder South Asian Football Federation Women's Cup - spielten zwar noch nicht, trotzdem war das Gedränge beträchtlich. Und der Smog atemraubend. Wir werden nicht nach Lalitpur ziehen, wenn W. an der Gate (Global Academy of Tourism and Hospitality Education)  arbeitet. Das ist die Erkenntnis des gestrigen Abends. Mit Husten.

Und die des heutigen Morgens: ich muss den Titel des Blogs ändern! 

Und die Frauen! Das Halbfinale? Nicht dass ich mich mich bisher für so etwas brennend interessiert hätte, aber hier werde ich unweigerlich in den Bann gezogen. Nepal besiegte Indien in einem sensationellen Spiel, das insgesamt für mehr als 80 Minuten unterbrochen werden musste - durch Proteste der Spielerinnen und ihrer Trainer, aggressivem Verhalten der Fans auf den Zuschauerreihen, endlosen Diskussionen rund um die Entscheidungen der referee Om Choki aus Bhutan.

Das Spiel endete mit Penalty-Schießen 4:2 für die Gastgeberinnen. Schaut sie an, die großartigen ladies!

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